Osteoporose Messung DEXA: Osteoporose ist eine Volkskrankheit an der weltweit viele Millionen Menschen erkrankt sind. Da es sich bei dieser Erkrankung um einen „stillen Dieb“ handelt, machen sich Symptome und Schmerzen erst bemerkbar, wenn Knochen so schwach geworden ist, dass er bricht. Zumeist treten die Knochenbrüche an der Hüfte, an der Wirbelsäule oder am Handgelenk auf. Hierdurch entstehen, neben dem großen Leid der Betroffenen, Kosten in Milliardenhöhe für das Gesundheitswesen. Ziel muss deshalb sein, durch eine suffiziente Früherkennung und Therapie die Spätzustände der Erkrankung zu vermeiden. Da es bestimmte Risikofaktoren und moderne diagnostische Verfahren zur Früherkennung der Erkrankung gibt, scheint dies möglich.
Risikofaktoren, die das Erkranken an einer Osteoporose fördern sind:
Links gesunder, rechts osteoporotischer Knochen
Gerade in Deutschland wird die Osteoporose immer noch unterschätzt. Als geeignete Methode zur Frühdiagnose einer Osteoporose gilt nach wie vor die Osteodensitometrie. Zur Erstdiagnostik wird dabei die DEXA Methode (Dual Energy X-Ray Absorptiometrie) angewandt, da hierzu mit großem Abstand die meisten Erfahrungswerte vorliegen. Hat eine Patientin nach dieser Methode zum Beispiel eine Knochendichte von minus drei Standardabweichungen im Vergleich zu gesunden altersgleichen Frauen, dann weiß man, dass diese Patientin ein zehnfach erhöhtes Risiko für eine Schenkelhalsfraktur hat.
Jede Frau ab 45 Jahren sollte wegen der natürlichen hormonellen Veränderungen (Östrogenmangel) eine Knochendichtemessung vornehmen lassen, um einer möglicherweise vorliegenden Osteoporose sinnvoll durch Ernährungsumstellung oder Medikamenten entgegen wirken zu können.